Gedenken an Novemberpogrome
„Gerade in dieser schwierigen Zeit, in der wir alle erschüttert ein erneutes Aufflammen von Hass, Intoleranz und Antisemitismus erleben müssen, ist es unsere Pflicht an die furchtbaren Ereignisse der Novemberpogrome zu erinnern“, so FSG Wien Landesgeschäftsführer Sandro Beer.
Am 9. November jährt es sich zum 85. Mal, dass mehr als 400 Menschen ermordet, mehrere tausend Geschäfte, Wohnungen und Gebetshäuser zerstört wurden. Diese schrecklichen Geschehnisse markieren den Übergang von der Diskriminierung und Demütigung jüdischer Bürgerinnen und Bürger hin zur systematischen Verfolgung und Vernichtung.
„Wir müssen uns stets vor Augen halten, wozu jene zerstörerischen Entwicklungen führen können. Wie wichtig es ist zusammenzuhalten, sich als Gesellschaft nicht spalten zu lassen und sich stets daran zu erinnern, dass unser Miteinander, welches uns durch ein starkes Band verbindet, sich durch Hass nicht auseinanderreißen lässt. Das ist unsere Aufgabe und diese nehmen wir sehr ernst.“ so Beer abschließend.
Die grauenhaften Ereignisse der Novemberpogrome werden nicht in Vergessenheit geraten, denn es ist wichtig, dass zukünftige Generationen die Vergangenheit kennen, damit sie dafür sorgen können, dass sie sich in Gegenwart und Zukunft nicht wiederholt.