Die Chance auf Wiederbelebung der Aktion 20.000 besteht
Im Septemberplenum des Nationalrates wird über den neuen Antrag der SPÖ abgestimmt
20.000 Langzeitarbeitslose über 50 Jahren sollten eine Beschäftigung mit der Chance auf eine fixe Anstellung bekommen. Die Aktion 20.000 ist im Herbst 2017 angelaufen und wurde just am Neujahrstag 2018 von der damaligen türkis-blauen Regierung gekippt.
Die Dienstverhältnisse vieler hunderter Menschen, die bereits einen Arbeitsplatz gefunden hatten, sind mit 30. Juni 2019 ausgelaufen.
Am 3. Juli wurde der Fristsetzungsantrag SPÖ im Nationalrat angenommen.
Wir bleiben dran:
Im Septemberplenum des Nationalrates wird über den neuen Antrag der SPÖ, auf Verlängerung bzw. Wiedereinführung, abgestimmt.
Landesgeschäftsführer der FSG Wien, Sandro Beer dazu: „Der eingebrachte Fristsetzungsantrag für die Verlängerung der der Aktion 20.000 ist das erste wichtige Signal für die betroffenen KollegInnen. ÖVP und Neos stimmten, wieder einmal mehr, gegen die Interessen der ArbeitnehmerInnen.
Gemeinsam werden wir im September für die endgültige Fortsetzung dieser wichtigen Aktion kämpfen“.
Die Wiener Stadtregierung handelt bereits. Bürgermeister Michael Ludwig und Stadtrat Hanke werden daher im September die Joboffensive 50plus vorstellen. Damit soll hunderten arbeitslosen Wienerinnen und Wienern über 50 nach dem Vorbild der Aktion 20.000 der Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt ermöglicht werden. Vorgesehen sind Beschäftigungsverhältnisse im Magistrat, im stadtnahen Bereich und – anders als bei der Aktion 20.000 – auch bei privaten Unternehmen.